:: Massenverhaftung in Luzern :: |
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02-12-2007 14:03 |
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AutorIn : ((i))
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Repressionswelle gegen Alternativkultur - 245 Personen verhaftet
Es sollte ein Strassenfest für mehr kulturelle Freiräume werden. An der Reclaim the Streets (Wikipedia) vom 1.12.2007 wollten engagierte Kulturaktivisten friedlich tanzend auf ihre Anliegen aufmerksam machen. (Erlebnisbericht) Sie bekämpfen die Schliessung des Kulturlokals Boa, die ersatzlose Streichung der staatlichen Unterstützung für die Boa, die Räumung der beiden besetzten Häuser und gegen einen Wegweisungsartikel.
Weil diese Veranstaltung von der Polizei verhindert worden ist und 245 Personen verhaftet worden sind, kam es bereits am Dienstag, 14.12. zum Protest von 60 Leute in einer Reclaim the seats gegen die Repression vom 1.12. und unternahm einen zweiten Anlauf und rief für den 15. Dezember 2007 zu einem friedlichen Strassenfest auf (Aufruf), dem zwischen 600 und 1000 Menschen trotz Minustemperaturen folgten: Bericht mit Fotos.
Links: Luzern für alle | boa luzern | Artikel auf Indymedia: Erlebnissberichte und Fotos | Räumung der besetzen Häuser | Die EM 08 lässt grüssen
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Kessel mit X Polizeireihen |
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Nach 19 Jahren engagierter Jugend- und Alternativkultur ging die Stadt auf das Drängen der Anwohner aus den dicht nebenbeistehenden Neubauten ein: Sie liess die Boa schliessen und verweist die Jugend- und Alternativkultur an den Stadtrand. Auf die Tanzveranstaltung reagierte die Stadt Luzern alles andere als zimperlich. Die 800 TanzaktivistInnen im Vögeligärtli wurden eingekesselt und unter Gewalteinsatz wurden 245 Menschen einzeln in Käfigautos abtransportiert. Eine folgende Spontandemo wurde ebenso verhindert.
Artikel auf Indymedia: ::Besetzte Häuser geräumtDer Grosseinsatz vom 1.12.2007 stellt bloss einen neuen Höhepunkt des Bestrebens der Stadt Luzern dar, kulturelle Freiräume zu verhindern, die nicht in ihr steriles und kapitalträchtiges Stadtbild passen. Sie liess kurzerhand die beiden Luzerner besetzten Häuser räumen:
Artikel auf Indymedia:
::EM lässt grüssenDie Stadt begründet ihr gnadenloses Vorgehen gegen Alternativkultur damit, dass die Stadt in einem guten Licht für die EM-Gruppenauslosung „Final Draw“ dastehen soll. Die AktivistInnen kritisieren, dass die Polizei an KulturaktivistInnen Ernsteinsätze gegen Hooligans probt. Es ist zu befürchten, dass im EM-Jahr 2008 vermehrt staatliche Repression gegen politische Veranstaltungen ausgeübt wird mit der Begründung, dass ein "geordneter Ablauf der EM-Spiele" sichergestellt werden müsse. |
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