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Basler Globalisierungsgegner kündigen für den 29. Januar eine Demo an. Demo in Basel: Die hiesigen WEF-Gegner rufen zum Protest auf.
«Hinaus zum Protest!», ruft die Partei der Arbeit (PdA) Schweiz auf ihrer Homepage auf. Kein Zweifel: vom 26. bis 30. Januar findet wieder das «Annual Meeting» des World Economic Forum (WEF) statt. Und weil das WEF nicht nur in Davos, sondern «überall» ist, machen sich seine Kritiker am 29. Januar auch in Basel bemerkbar. «Wir wollen die lokalen Auswirkungen des WEF thematisieren», erklärt Anna Marthaler, Mitglied der Organisation «Revolutionärer Aufbau» Basel. Kommt hinzu, dass die nationale Demo vom 22. Januar in Bern verboten wurde. Marthaler: «Auch aufgrund der neuen rot-grünen Regierung erwarten wir in Basel uneingeschränkte Demonstrationsfreiheit.»
Warten auf Bewilligung
Aber ist das so? «Eigentlich nicht», kontert Polizeisprecher Klaus Mannhart. «Wir warten noch auf ein Bewilligungsgesuch – aber wir rechnen nicht damit.» Zu den polizeilichen Massnahmen will sich Mannhart nicht äussern. Nur: Man werde «situativ entscheiden». Mannhart hofft allerdings auf eine «friedliche» Demonstration. Denn nachdem in den letzten Jahren einige Protestaktionen «ausgeartet» sind, ist für die Basler Polizei klar: «Das wollen wir nicht mehr.»
Banken, Zoll und Politik
Die WEF-Gegner werden sich an genanntem Samstagnachmittag auf dem Barfüsserplatz versammeln. Auf einem «Stadtrundgang» geht es zu Banken, Sozialdepartement oder Oberzolldirektion, welche in den Augen der WEF-Gegner Ausbeutung, Sozialabbau oder Grenzregime symbolisieren – die Schlagwörter des Ankündigungsplakats. Im Vorfeld der Demonstration gab es bereits Konzerte im «Hirscheneck» und in der Villa Rosenau. Am vergangenen Samstag fand im Neuen Kino eine Informationsveranstaltung statt. |
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Ein unmissverständlicher Hinweis an die "Blauen" und ihre Indymedia "abschöpfenden" Spitzel:
Solltet ihr etwa meinen, hiesige Zapatistas seien bewaffnet (und sei es nur mit symbolischen Stacheldrahtstücklein...), dann irrt ihr euch gewaltig. Wenn jemand Waffen besitzt, Gewalt anwendet und gegen Gesetze verstösst, dann seid IHR das.
Darum an eure Adresse der ultimative Ratschlag: Bleibt in den warm geheizten Polizeikasernen und esst knusprige "Bundesziegel" und trinkt heisse "CHaotina", soviel ihr wollt! Die saftige Rechnung könnt ihr ungeniert an BRB (Bundesrat Blocher) senden...