:: Strassenfest in Luzern :: |
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Themen
| Wohnungsnot/Squat
| Repression/Knast
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16-12-2007 14:32 |
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AutorIn : Luchadora
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Die Alternativkultur in Luzern steht auf der Strasse. Deshalb fand gestern in Luzern ein Strassenfest mit 600-1000 TeilnehmerInnen statt. Mit Musik und Tanz zog man ca. 2h durch die Strassen.
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Besammlung auf dem Theaterplatz |
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Soundwagen treffen ein |
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Elche, ein Wahrzeichen der geschlossenen BOA |
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Auf der Strasse |
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Zivi-Begleitung |
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Abschluss im Vögeligärtli |
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Feuerkunst im Vögeligärtli |
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Mediencommunique Aktion Freiraum:
Startschuss für Veränderungen!
Gestern fand das Strassenfest der Aktion Freiraum statt. Der friedliche Verlauf hat gezeigt, dass die Repression der Stadt Luzern, eine Repression gegen anders Denkende war und nicht auf einem Sicherheitsbedürfnis beruhte. Die Aktion Freiraum konnte damit ein starkes Zeichen für mehr kulturelle Freiräume setzen.
Kulturelle Freiräume bedeutet nicht einfach ein alternatives Kulturhaus, sondern meint einen Überbegriff der die ganze Stadt Luzern betrifft. Das geht von einer missratenen Konzeptionierung des Kulturwerkplatz Süd bis zu einer fehlgeleiteten Stadtplanung. Die Stadt Luzern entwickelt sich zurzeit in eine Richtung, welche an den Bedürfnissen vieler Bewohner dieser Stadt vorbeizielt.
Stadtrat ist fern der Realität
Über 1000 Leute haben gestern auf der Strasse ihre Unzufriedenheit manifestiert. Die Stadt nimmt die Bedürfnisse der Alternativkultur und damit auch vieler Jugendlichen nicht ernst. Ohne es selbst zu realisieren begrub der Stadtrat den Kulturkompromiss. Das werden wir nicht hinnehmen. Mit aller Kraft werden wir uns dafür einsetzen, dass bevor weitere Millionen in neue Kulturpaläste für die etablierte Kultur investiert werden, wir und unsere Bedürfnisse von der Stadt ernst genommen werden. Der salle modulable ist das Sinnbild für das ignorante Verhältnis der Stadt Luzern zu diesem Kulturkompromiss.
Strassenfest ist ein Start
Die Aktion Freiraum ist ein konstruktiver Zusammenschluss, eine Plattform, welche uns in Zukunft dienen wird, diese Ideen zusammen zu tragen und mit starker Stimme gemeinsam zu vertreten. Die konstruktive und friedliche Reaktion auf die Kündigung des Kulturkompromisses und die massive Polizeiaktion zeigt, wie wichtig uns diese Anliegen sind. Wir sind überzeugt, dass deshalb in Zukunft nicht die verzweifelten städtischen Versuche unsere Anliegen wegzusperren, sondern unsere Forderungen im Zentrum der Debatte stehen werden.
www.aktionfreiraum.ch |
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Trotz Temperaturen unter dem Gefrierpunkt hatten sich am Samstag laut Angaben der Stadtpolizei Luzern 600 Leute eingefunden um für mehr Alternativkultur und gegen die Schliessung der Boa zu demonstrieren. Die Demo war im Gegensatz zu derjenigen vom 1. Dezember, bei der es 245 Verhaftete gab, bewilligt. Mit mehreren Musikwagen zogen die Demonstranten vom Theaterplatz über den Löwenplatz zum Vögeligärtli.
Die Stimmung blieb die ganze Zeit über friedlich. Es wurde getanzt und auf einem Wagen spielte gar eine Liveband. Bei den Ansprachen forderten die Veranstalter unter anderem mehr Räume für ihre Kultur. «Nach unfreiwilliger und eingehender Besichtigung fordern wir von der Stadt Luzern uns den Sonnenbergknast zu überlassen», hiess es nicht ironiefrei in einer Rede.
Um 22.45 Uhr wurde die Demo aufgelöst. Die Polizei war die ganze Zeit über präsent, hielt sich aber immer im Hintergrund. Es seien erfreulicherweise alle Auflagen eingehalten worden, wie die Polizei auf Anfrage bestätigte.