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Unsere Kultur steht auf der Strasse!
Die Schliessung der Boa nach 19 Jahren bedeutet nicht nur der Verlust einer schweizweit angesehenen Alternativkultur, sondern auch ein Ende des Luzerner Kulturkompromisses. Die Millionen, welche jährlich in die etablierte Kultur investiert werden, bleiben bestehen. Die 200'000 Franken, welche für die Boa aufgewendet wurden, sind ersatzlos gestrichen. Dies belegt ein Auszug aus der kulturpolitischen Standortbestimmung der Stadt Luzern: „Eine Kulturstadt braucht breite und lebendige Kulturszenen, die widerspenstig, unreglementiert, kritisch, aufmüpfig und anarchisch sind. Diese Szenen machen den Nährboden des kulturellen Lebens aus. Für diese kulturelle Grundversorgung hat Luzern eine Verantwortung.“ Die Stadtentwicklungsmodelle weisen aber in eine völlig andere Richtung. Die Alternativkultur in Luzern wird ausgetrocknet!
Gleichzeitig wird wertvolle Bausubstanz abgerissen und das Zentrum Luzerns den wohlhabenden Menschen reserviert. Durch luxuriöse Wohnungen wird billiger Wohnraum in der Stadt eine Rarität. Letzte Freiräume an der Fluhmattstrasse 63 und Hofstrasse 3 für Menschen mit schmalem Budget und kreativen Ideen werden polizeilich geräumt und lieber leer gelassen, als diese einer sinnvoller Nutzung zu überlassen. Zudem mussten auch die Häuser an der Fluhmattstrasse 65 und der Gibraltarstrasse der unaufhaltsamen Stadtaufwertung weichen. Überall dort befanden sich kulturelle Freiräume, die ersatzlos verschwinden.
Die Polizei verhinderte am letzten Samstag ein friedliches Strassenfest. 245 Personen wurden Opfer einer überforderten und willkürlichen Polizei. Der Stadt war ein privates einstündiges Fussballspektakel so viel wert, dass sie demokratische Grundrechte (Meinungsäusserungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, etc.) ausser Kraft setzte und uns den Anlass nicht bewilligen wollte. Wir haben berechtigte Anliegen, die wir nicht durch weitere unüberlegte Polizeiaktionen gefährden wollen. Deshalb organisieren wir am 15. Dezember 2007 ein friedliches Strassenfest in Luzern. Wir erwarten von der Sicherheitsdirektion, dass sie ihr Versprechen in Bares ummünzt und uns eine unkomplizierte und sofortige Bewilligung für unser friedliches Strassenfest erteilt. Nur leere Worte oder folgen Taten? Die Sicherheitsdirektorin und ihr Polizeikommandant Ernst Röthlisberger müssen nun beweisen, wie ernst sie ihr Angebot mein(t)en. Bleibt das im Vorfeld geäusserte Versprechen, an einem anderen Tag eine Bewilligung zu erteilen, ein leeres, sehen wir uns in unserer bisherigen Vorgehensweise nur bestätigt! Das Gesuch für den 15. Dezember wurde heute bei der Stadtpolizei eingereicht. Wir blicken voller Zuversicht auf ein friedliches und freudiges Strassenfest! Unsere Anliegen sind breit abgestützt und bleiben die gleichen. Diese Anliegen sollen respektiert und nicht durch dilettantische Polizeiaktionen kriminalisiert werden. Unsere Kultur steht auf der Strasse. Deshalb feiern wir unsere Feste auf den Strassen Luzerns!
Immernoch ür kulturelle Freiräume!
15.Dezember 2007 20 Uhr, Theaterplatz LUZERN
Unsere Kultur steht auf der Strasse!
Die Schliessung der Boa nach 19 Jahren bedeutet nicht nur der Verlust einer schweizweit angesehenen Alternativkultur, sondern auch ein Ende des Luzerner Kulturkompromisses. Die Millionen, welche jährlich in die etablierte Kultur investiert werden, bleiben bestehen. Die 200'000 Franken, welche für die Boa aufgewendet wurden, sind ersatzlos gestrichen. Dies belegt ein Auszug aus der kulturpolitischen Standortbestimmung der Stadt Luzern: „Eine Kulturstadt braucht breite und lebendige Kulturszenen, die widerspenstig, unreglementiert, kritisch, aufmüpfig und anarchisch sind. Diese Szenen machen den Nährboden des kulturellen Lebens aus. Für diese kulturelle Grundversorgung hat Luzern eine Verantwortung.“ Die Stadtentwicklungsmodelle weisen aber in eine völlig andere Richtung. Die Alternativkultur in Luzern wird ausgetrocknet!
Gleichzeitig wird wertvolle Bausubstanz abgerissen und das Zentrum Luzerns den wohlhabenden Menschen reserviert. Durch luxuriöse Wohnungen wird billiger Wohnraum in der Stadt eine Rarität. Letzte Freiräume an der Fluhmattstrasse 63 und Hofstrasse 3 für Menschen mit schmalem Budget und kreativen Ideen werden polizeilich geräumt und lieber leer gelassen, als diese einer sinnvoller Nutzung zu überlassen. Zudem mussten auch die Häuser an der Fluhmattstrasse 65 und der Gibraltarstrasse der unaufhaltsamen Stadtaufwertung weichen. Überall dort befanden sich kulturelle Freiräume, die ersatzlos verschwinden.
Die Polizei verhinderte am letzten Samstag ein friedliches Strassenfest. 245 Personen wurden Opfer einer überforderten und willkürlichen Polizei. Der Stadt war ein privates einstündiges Fussballspektakel so viel wert, dass sie demokratische Grundrechte (Meinungsäusserungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, etc.) ausser Kraft setzte und uns den Anlass nicht bewilligen wollte. Wir haben berechtigte Anliegen, die wir nicht durch weitere unüberlegte Polizeiaktionen gefährden wollen. Deshalb organisieren wir am 15. Dezember 2007 ein friedliches Strassenfest in Luzern. Wir erwarten von der Sicherheitsdirektion, dass sie ihr Versprechen in Bares ummünzt und uns eine unkomplizierte und sofortige Bewilligung für unser friedliches Strassenfest erteilt. Nur leere Worte oder folgen Taten? Die Sicherheitsdirektorin und ihr Polizeikommandant Ernst Röthlisberger müssen nun beweisen, wie ernst sie ihr Angebot mein(t)en. Bleibt das im Vorfeld geäusserte Versprechen, an einem anderen Tag eine Bewilligung zu erteilen, ein leeres, sehen wir uns in unserer bisherigen Vorgehensweise nur bestätigt! Das Gesuch für den 15. Dezember wurde heute bei der Stadtpolizei eingereicht. Wir blicken voller Zuversicht auf ein friedliches und freudiges Strassenfest! Unsere Anliegen sind breit abgestützt und bleiben die gleichen. Diese Anliegen sollen respektiert und nicht durch dilettantische Polizeiaktionen kriminalisiert werden. Unsere Kultur steht auf der Strasse. Deshalb feiern wir unsere Feste auf den Strassen Luzerns!
Für kulturelle Freiräume!
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luzern rockt und will neue freiräume!!!! ijjjjaaaaahhhhh